Olivers Filmwelten

Aus Leidenschaft zum Film


„One Week“

USA, 1920

Bewertung: 5 von 5.

One Week“ war der zweite Kurzfilm, bei dem Buster Keaton unabhängig Regie führte (und zusammen mit Edward F. Cline das Drehbuch verfasste). Zuvor hatte er in zahlreichen Kurzfilmen seines Freundes Roscoe „Fatty“ Arbuckle mitgewirkt und mit „The High Sign“ seinen ersten eigenen Kurzfilm gedreht, der aber erst ein Jahr nach „One Week“ veröffentlicht wurde, weil Keaton letzteren für deutlich besser hielt, was er auch ist.
One Week“ erzählt in knapp 25 Minuten die Erlebnisse eines frisch verheirateten Paares (Buster Keaton und Sybil Seely) bei der Selbstmontage des Eigenheimes, inspiriert durch einen Werbefilm der Ford Motor Company für Fertighäuser, und bietet bereits alles, was auch Keatons spätere Langfilme auszeichnet: wunderbar absurde Komik, unglaublich rasante selbstgemachte Stunts und originelle Set-Pieces (und hier obendrauf mit Sybil Seely eine ihm ebenbürtige Partnerin, mit der er noch 4 weitere Shorts drehte, bevor sie sich leider vom Filmgeschäft zurückzog).
Wie auch „Sherlock, Jr.“ ist auch dieses Kleinod als Public Domain im Interet Archive zu finden.



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