Olivers Filmwelten

Aus Leidenschaft zum Film


„Novocaine“ / „Mr. No Pain“

USA, 2025

Bewertung: 3 von 5.

Der schüchterne Bankangestellte Nathan verliebt sich in die Kassiererin Sherry, doch schon am nächsten Tag nach ihrem ersten gemeinsamen Date wird Sherry von Bankräubern als Geisel genommen und der junge Mann ist bereit alles daranzusetzen, sie zu befreien.
Dabei kommt ihm seine genetische Veranlagung zugute, die ihn aus lauter Vorsicht bisher eher daran hinderte, sein Leben in vollen Zügen zu genießen: er kann keinen Schmerz empfinden.
Jack Quaid (der Sohn von Dennis Quaid und Meg Ryan) ist die perfekte Besetzung für den unsicheren jungen Mann und zum Glück hält das Drehbuch für die wunderbare Amber Midthunder, die im letzten Predator-Film „Prey“ als intelligente wie kämpferische Comanchin Naru zu begeistern wusste, mehr bereit als nur die Rolle der Damsel-in-Distress.
Trotzdem hatte ich über weite Strecken das Gefühl, dass der Film das Potential seiner Prämisse nicht vollständig ausschöpft.
Für eine schwarze Komödie war er mir nicht bissig und mutig genug, als Actionfilm dann doch zu sehr innerhalb der Genregrenzen gefangen, so dass letztendlich leider nicht mehr als nur gutes Mittelmaß dabei herausgekommen ist.
Auch hat uns das Actionkino in den letzten Jahrzehnten schon so viele unverwüstliche Helden geschenkt, aus deren Schatten herauszutreten, dem jungen Mann mit dem Spitznamen Novocaine nicht so recht gelingen will.
Angesichts der guten Besetzung eigentlich schade, aber einmal angucken reicht mir. Beim nächsten Mal dann lieber nochmal „Nobody“ mit Bob Odenkirk.



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