Frankreich, 2025
Ein altes, verlassenes Haus in der Normandie soll abgerissen werden und eine ausgewählte Gruppe der Nachfahren der ehemaligen, längst verstorbenen Besitzerin untersucht dieses vorher und stößt dabei… nein nicht auf Geister, Dämonen und düstere Geheimnisse, sondern auf Briefe, Fotos und ein Gemälde.
Ganz ehrlich, ich hätte mir lieber die hundert-tausendste Haunted-House-Story angeguckt, als diesen prätentiösen Mist, der uns was über das Schicksal einer jungen Frau in der Belle Époque und den angeblichen Parallelen zur heutigen Zeit erzählen will, aber über ein ein bisschen Name-Dropping und eine Geschichte und Dialoge auf Kitschroman-Niveau nicht hinauskommt. Da helfen auch die nett gefilmten optischen Übergänge zwischen den zwei Zeitebenen nicht.
Allen, die etwas über Künstler wie Nadar, Victor Hugo, Monet und Sarah Bernardt und ihre Zeit erfahren möchten, empfehle ich eine beliebige Monographie oder einen Bildband oder einen Museumsbesuch.
Alles ist besser als das hier. Und was bin ich ausnahmsweise froh, dass ich nicht im Kino war.
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