Großbritannien, 1960
Mit Filmen, in deren deutschen Titel die Verleihfirma den guten Grafen Dracula hineingeschmuggelt hat, ohne dass er im Film vorkommt, ließe sich wahrscheinlich ein ganzes Regal füllen.
In Hammers Nachfolgefilm zum Original-Dracula kommt der Graf zwar auch im englischen Titel vor, im Film wird er aber nur erwähnt.
An seiner Stelle gibt es den jungen Baron Meinster, verführerisch gespielt von David Peel, und seine „Bräute“, allen voran die wunderbare Andree Melly als Gina (in der dt. Fassung: Carla).
Ihnen entgegen stellt sich, wie könnte es anders sein, Peter Cushing als Dr. Van Helsing.
Der Film besticht durch seine schöne Atmosphäre, die stimmungsvolle Kameraarbeit, die (wie so oft bei Hammer) perfekt besetzten Schauspieler:innen und die für die Zeit wirklich gut gemachten Spezialeffekte.
Der erste Beweis, dass Hammer auch ohne Christopher Lee als Dracula gute und interessante Vampirfilme drehen konnte.
Viele weitere sollten folgen: „Twins of Evil„, „Vampire Lovers„, „Circus of Vampires„, „Kronos – Vampire Hunter„, um nur einige zu nennen.
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