Olivers Filmwelten

Aus Leidenschaft zum Film


„Blind Terror“ aka „See No Evil“ / „Stiefel, die den Tod bedeuten“

Großbritannien, 1971

Bewertung: 5 von 5.

Dieser 1971 von Richard Fleischer („Soylent Green„, „Red Sonja„) in England gedrehte Psycho-Thriller lebt neben der brillanten Kameraarbeit von Gerry Fisher, die das Publikum immer nur genau das sehen lässt, was es sehen soll, und der eindrücklichen Musik (Elmer Bernstein) vor allem von der Präsenz der jungen Mia Farrow. In ihrer porzellanhaften Zerbrechlichkeit ist sie die Idealbesetzung für die junge Frau, die nach einem Reitunfall erblindet ist und in eine Mordgeschichte hineingerät.
Mit seiner kunstvollen Inszenierung und seiner Weigerung eine Erklärung für die Geschehnisse zu bringen, steht der Film dem italienischen Giallo näher als den üblicherweise eher nüchternen englischen Kriminalfilmen. Das hat wohl damals auch der deutsche Verleih bereits erkannt, als sie ihn unter dem wunderbar reißerischen Titel „Stiefel, die den Tod bedeuten“ in die deutschen Kinos brachten.
Fürs Heimkino hat er es dann hierzulande bisher nur auf DVD geschafft, während Indicator ihn im englischen Sprachraum schon vor fünf Jahren in einer toll restaurierten Fassung auf Blu-ray veröffentlicht haben.



Eine Antwort zu „„Blind Terror“ aka „See No Evil“ / „Stiefel, die den Tod bedeuten“”.

  1. […] Bilder des Kameramannes Gerry Fisher, der später noch zahlreiche Filme von „Stiefel, die den Tod bedeuten“ bis „Highlander“ veredeln sollte, den allegorischen Roman von Jean Ray, der […]

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