Surrealismus
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„She Is Conann“
Frankreich, 2023 Den französischen Filmemacher Bertrand Mandico hatte ich durch sein Langfilmdebüt „The Wild Boys“ entdeckt, das in Deutschland seinerzeit vom Label Bildstörung veröffentlicht wurde. 2012 schuf er zusammen mit der isländischen Autorenfilmerin Katrín Ólafsdóttir das „Incoherence Manifesto“, in dem es heißt: „Inkohärent zu sein, heißt Vertrauen in das Kino zu haben, es heißt eine Continue reading
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„Everything Everywhere All at Once“
USA, 2022 Über „Swiss Army Man„, den ersten gemeinsamen Film des Regie-Duos Dan Kwan und Daniel Scheinert, hatte ich damals geschrieben, es wäre der wohl seltsamste, aber auch schönste und magischste und zugleich traurigste Film, den man in jenem Jahr im Kino sehen könnte.Nun, all das trifft auf „Everything Everywhere All at Once“ auch zu, Continue reading
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„The Wild Boys“
Frankreich, 2017 Der 2017 erschienene Film des französischen Experimentalfilmers Bertrand Mandico erzählt von der Robinsonade fünf heranwachsender Jungen Anfang des 20. Jahrhunderts.Dabei zitiert er neben offensichtlich verwandten Werken der Weltliteratur wie Jules Vernes „Zwei Jahre Ferien“ und Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ auch William S. Borroughs gleichnamige Erzählung über den Versuch einer homosexuellen Jugendbewegung die Weltherrschaft Continue reading
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„Vtáčkovia, siroty a blázni“ / „Vögel, Waisen und Narren“
Tschechoslowakei, 1969 Jurai Jakubisko gilt als der radikalste Regisseur der Tschechoslowakischen Neuen Welle Ende der Sechziger Jahre, doch den deutschen Zuschauer*innen dürfte er am ehesten (wenn überhaupt) bekannt sein durch seine 1985 entstandene Verfilmung von „Frau Holle“ (die neben Aschenbrödel und der kleinen Meerjungfrau immer noch mein liebster tschechischer Märchenfilm ist) und die Serie „Frankenstein’s Continue reading